Die sogenannte Rentengarantie sorge dafür, dass die Renten trotz aktuell sinkender Löhne zum 1. Juli 2021 nicht gekürzt werden, erklärte dazu Bundesarbeitsmister Hubertus Heil (SPD).
Die tatsächliche Höhe der jährlich erfolgten Rentenanpassung wird allerdings erst im März 2021 feststehen, wenn alle erforderlichen Daten vorliegen.
Der Beitragssatz bleibt dem Bundesarbeitsminister zufolge im Jahr 2021 unverändert bei 18,6 Prozent. Er steige den Modellrechnungen zufolge im Jahr 2023 auf 19,3 Prozent und in den Jahren 2024 und 2025 auf 19,9 Prozent.
Der ebenfalls vom Kabinett beratene Alterssicherungsbericht 2020 zeige, dass die positive Wirtschaftsentwicklung der vergangenen Jahre auch bei der älteren Bevölkerung angekommen sei. Im Durchschnitt seien die Haushaltsnettoeinkommen der Älteren von 2015 bis 2019 um 14 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als die Preise mit fünf Prozent.
Für Ende dieses Jahres wird eine Nachhaltigkeitsrücklage von 36,3 Milliarden Euro erwartet. Das ist ein Rückgang von 4,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. AFP/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1145454.leichter-anstieg-um-prozent.html