Experten vom Ratgeberportal energie-fachberater.de erklären, wann die Förderung besonders hoch ist und warum sich ein Sanierungsfahrplan lohnt.
Die Fenster erneuern, die Haustür austauschen, das Dach dämmen oder eine neue Heizung aussuchen - all diese Maßnahmen können Eigentümer mit üppiger staatlicher Unterstützung umsetzen. Seit Juli 2021 haben sie dabei sogar echte Wahlfreiheit zwischen einem Zuschuss sowie einem Förderkredit mit Tilgungszuschuss. Die Zuschusshöhe ist jeweils gleich, der Kredit unschlagbar günstig mit einem Zinssatz von derzeit deutlich unter einem Prozent. Beantragt wird die Förderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der KfW.
Mindestens 20 Prozent Zuschuss sind drin, maximal 55 Prozent sind möglich. Die höchsten Beträge erhalten Eigentümer, die eine alte Ölheizung außer Betrieb nehmen und auf ein Heizsystem mit erneuerbaren Energien (zum Beispiel mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung) umstellen.
Auch für eine Komplettsanierung zum Effizienzhaus ist die Förderung so hoch wie noch nie: Zuschüsse zwischen 30 000 Euro und 75 000 Euro stehen hier bereit. Eine attraktive Option zum Beispiel für alle, die eine alte Immobilie im Bestand kaufen und vor dem Einzug komplett sanieren möchten.
Für eine gute und unabhängige Planung der Sanierung sorgt eine Energieberatung im Vorfeld - ganze 80 Prozent der Rechnung für Ein- und Zweifamilienhäuser übernimmt dabei das BAFA mit einem Zuschuss. Das Ergebnis ist ein sogenannter individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) und der ist für Eigentümer ein geldwerter Vorteil: Werden nämlich Maßnahmen aus diesem Sanierungsfahrplan innerhalb von 15 Jahren umgesetzt, gibt es für jede Maßnahme 5 Prozent mehr Förderung - vorausschauende Planung zahlt sich also aus. EnergieFachberater.de/nd
Alle Infos und Details sowie Antworten rund um die Sanierungsförderung finden Eigentümer und Immobilienkäufer unter www.energie-fachberater.de/foerderung[1]
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1156362.foerderung-satt-fuer-die-sanierung.html