Am Anfang waren Stöcke und Steine. Immer perfidere Mordinstrumente folgten, bis hin zu solchen, die die Auslöschung allen Lebens ermöglichen[1]. In einer unfriedlichen Welt misst das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri regelmäßig, welche militärischen Machtmittel wie Raketen, Kampfjets, Panzer oder U-Boote sich die Staaten zugelegt haben[2].
Der aktuelle Report verdeutlicht, wie groß die westlichen Rüstungslieferungen an die Ukraine sind, die ihr nach der russischen Invasion die Fortsetzung eines Kampfes ohne Siegesaussicht ermöglichen. Sie katapultierten das osteuropäische Armenhaus beim Waffenimport an die Weltspitze.
Ein Vergleich der zwei Fünfjahreszeiträume zeigt auch, dass die Aufrüstung der europäischen Nato-Partner, der mit dem Plan »ReArm Europe« gerade ein weiter Schub versetzt wird, längst lief, bevor sie sich mit Russland begründen ließ – ein glänzender Deal für US-Rüstungskonzerne, von denen die Europäer die »fortschrittlichsten« Waffensysteme kaufen müssen. Krieg kennt doch nicht nur Verlierer[3].
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189662.ruestung-sipri-bericht-waffen-lassen-kassen-klingeln.html