Wer mit einer Lancha, einem Holzboot mit Motor, von Cartagena nach Bocachica fährt, sieht von Weitem tropische Palmen und Sandstrände. Doch dieser Eindruck täuscht: Kaum ausgestiegen, riecht es säuerlich, zwischen Fischernetzen treiben im schlammbraunen Wasser Coladosen, Chipstüten, Plastikteller und Shampooflaschen.
Die Insel Bocachica befindet sich keine 20 Minuten Bootsfahrt von der Karibik-Metropole Cartagena entfernt. Hier wohnen knapp 5000 Menschen, größtenteils afrokolumbianischer Herkunft. Ein Großteil lebt von der Fischerei und dem Tourismus der nahegelegenen Insel Barú. Die Versorgung mit Trink- und Abwasser, Gas und Strom sind unzureichend, hätten sich aber in den vergangenen Jahren laut der Einwohner*innen gebessert. Was sich nicht zum Guten, sondern zum Schlechten gewendet hat, ist das Müllproblem: Es gibt kaum ein Fleckchen auf Bocachica, das nicht von Plastikmüll gesäumt ist.
Edwar Smith, den auf der Insel alle nur »Capitán« nennen, will die Müll-Misere bekämpfen. Er hat bereits mehrere Aufräumaktionen mit den Kindern der Insel durchgeführt, bunte Schilder und Plastiktonnen entlang der meistbesuchten Strände aufgestellt, die die Bevölkerung dazu auffordern, den Müll in die Tonnen zu werfen. »Die Kinder lieben das und sind stolz, wenn die Strände wieder sauber sind, sie lernen schnell. Aber was hilft das, wenn die Erwachsenen nicht mitziehen?«, fragt der Capitán. Trotzdem gibt er nicht auf. »Wenn wir das Bewusstsein für die Umwelt bei den Jüngsten schärfen, gibt es Hoffnung auf Veränderung.«
Während wir durch seine Wohnsiedlung schlendern, die an einem Hang liegt, der mit Müll übersät ist, schaut er zu seinen Nachbarn hinüber, die vor ihren Häusern unter einem Zeltpavillon auf Plastikstühlen sitzen, um der stechenden Hitze zu entkommen. Um sie herum: Müll. »Es scheint sie nicht zu stören. Sie haben sich an das Leben zwischen Tüten und Dosen gewöhnt«, sagt Smith frustriert. Seit einigen Jahren bleiben auch die Touristen aus, fügt der 30-Jährige hinzu, der sich seine Einkünfte wie viele der Männer der Insel im Tourismus-Sektor verdient. In den frühen Morgenstunden treffen sich die männlichen Arbeiter der Insel nahe dem Bootssteg, um auszulosen, wer heute rüber nach Barú darf, da es nicht für alle Arbeit gibt. Im Vergleich zu anderen Regionen Kolumbiens hätten sie es auf der Insel gut, da dank des Tourismus »etwas Geld fließe«, erklärt Capitán. Die Einnahmen hätten aber auch abgenommen, da Barú ebenso mit sinkenden Touristenzahlen zu kämpfen hat, fügt er hinzu.
»Der Müll ist überall – wer will hier noch Urlaub machen?«
Edwar Smith
Bewohner der Insel Bocachica
Bocachica hätte einst mehr Tourismus gehabt, wenn auch nicht in großem Maßstab. Doch Smith glaubt, dass der Müll die Besucher abschreckt. Es gibt Luxushotels an den Stränden, doch die Gäste bleiben aus. »Früher kamen mehr Touristen, aber jetzt meiden sie die Insel«, erklärt er. »Der Müll ist überall – wer will hier noch Urlaub machen?« Dabei hat Bocachica eigentlich das Potenzial, eine touristische Perle zu sein. Smith hat eine Vision: Er will ausländische Besucher mit geführten Touren auf die Insel locken. »Wir haben Infrastruktur. Aber wir müssen erst Herr über die Müllberge werden«, schwärmt er.
Der Capitán ist nicht der Einzige, der um die Zukunft der Insel besorgt ist. Der Lokalpolitiker Alejandro Junta, ein »líder social«, der eine ähnliche Funktion wie ein Bürgermeister auf Bocachica innehat, erzählt vom ewigen Leid der Inselbevölkerung mit dem Abfall: »Die Menschen hier haben noch kein Bewusstsein für die Umwelt. Sie sehen nicht, dass sie mit ihrem Verhalten sich selbst und ihrer Zukunft schaden«, meint Junta.
Vonseiten der Inselregierung gäbe es Interesse an einer Lösung, aber es gibt viele Hürden: »Man hat uns vor ein paar Jahren Edelstahl-Mülleimer gespendet, aber diese wurden geklaut und als Rohstoff verscherbelt«, bedauert Alejandro. Die Stadtverwaltung von Cartagena sei um Plastikmülltonnen und eine regelmäßige Müllabfuhr gebeten worden, doch bisher habe sich nichts getan. Bald wollen sie eine weitere Petition im Namen der Inselbevölkerung einreichen. Es sei nicht so, dass die Stadtverwaltung gar nichts tue: Der Müll werde eigentlich täglich von der Insel weggebracht, das Problem sei aber, dass es keine Mülltonnen gibt. Und die Bewohner würden kein Geld für die Säcke ausgeben wollen, da das Bewusstsein schlichtweg fehle, erklärt Alejandro. Die Inselregierung wünsche sich, dass in eine Initiative investiert werde, die der Bevölkerung beibringt, dass die Abfallentsorgung in ihrem Sinne ist, da sie sich auf lange Sicht bezahlt macht, meint Alejandro.
Die Halbinsel Barú, nur eine halbe Stunde mit dem Boot von Bocachica entfernt, beherbergt etwa 20 000 Einwohner, verteilt auf mehrere Dörfer. Playa Blanca, ein berühmter Strand Kolumbiens, zieht täglich Tourist*innen aus der ganzen Welt an. In den letzten Jahrzehnten haben sich dort illegale und weitgehend tolerierte touristische Holzhütten sowie luxuriöse Unterkünfte angesiedelt. Valentina, die Eigentümerin einer Pension, erklärt, dass sie oft einsam sei. Es kämen immer weniger Besucher*innen, was sie auf hohe Preise und die unzureichende Infrastruktur zurückführt. Sie wollte ursprünglich einen Ort schaffen, an dem Natur und Tourismus im Einklang stehen, doch die Zerstörung der Umwelt und die Ausbeutung der Tourist*innen machen das zunehmend schwierig.
Barú hat eine bewegte Geschichte: Seit den 70er Jahren geriet das Erbe der ursprünglichen Inselbewohner, die 1851 etwa 3000 Hektar Land erworben hatten, zunehmend in Vergessenheit. Hotels und private Residenzen begannen immer mehr Land aufzukaufen. Die ursprünglichen Inselbewohner, die von Landwirtschaft und Fischerei lebten, sind heute zunehmend vom Tourismus abhängig. Der Kampf um das Land, das ihnen gesetzlich gehört, ist noch nicht gewonnen.
Von Valentinas Pension aus sieht man das Wasser in verschiedenen Blautönen schimmern, doch bei näherer Betrachtung sind graue Schmutzstreifen und Ablagerungen sichtbar. Der weiße Strand scheint sauber, doch die Abfallentsorgung ist problematisch. Nur wenige Strandbuden haben Mülleimer, und viele Betreiber entsorgen den Müll auf illegale Weise, indem sie ihn hinter den Unterkünften verbrennen oder abkippen. Ein Kioskbesitzer erklärt, dass er der Einzige in der Umgebung sei, der den Preis für die Müllentsorgung von 5000 Pesos (etwa ein Euro) zahlt und den vollen Müllsack täglich zur Abholstation bringt. Der Großteil der anderen Betreiber lasse den Müll einfach hinter den Hütten liegen oder verbrenne ihn, was sichtbare Spuren von verbranntem Plastik hinterlässt. Zudem fallen zwischen den improvisierten Mülldeponien große schwarze Flecken auf.
Der Strand selbst wirkt auf den ersten Blick sauber, doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt schnell, dass der Kioskinhaber recht hat: Die Umgebung leidet stark unter der Rücksichtslosigkeit der Menschen. Unweit der Unterkünfte sind abgeholzte Mangroven zu sehen, deren Stümpfe noch aus dem Boden ragen, wo einst ein üppiges Ökosystem florierte. Diese Rodungen, zusammen mit dem anhaltenden Müllproblem, tragen zur fortschreitenden Zerstörung der natürlichen Schönheit der Insel bei.
Immer wieder organisieren die Regierung und lokale Initiativen gemeinsam mit Freiwilligen Müllsammelaktionen, bei denen sowohl an Land als auch im Wasser rund um Barú kräftig Hand angelegt wird. Bei jeder dieser Aktionen werden mehrere Tonnen Müll aufgesammelt und entsorgt, was das Ausmaß der Verschmutzung deutlich macht. Trotz dieser regelmäßigen Bemühungen bleibt die Insel weiterhin von den Auswirkungen des Abfalls betroffen.
Im März 2025 geriet Playa Blanca erneut in den Fokus, als die Staatsanwaltschaft vor den dramatischen Umweltschäden durch Abfallverschmutzung und unkontrolliertem Tourismus warnte. Besonders betroffen sind die Lagunen, Mangroven und Korallen, die unter der zunehmenden Verschmutzung und illegalen Aktivitäten leiden. Playa Blanca steht am Rande der Zerstörung, und die Erosion bedroht die Insel zusätzlich. Bereits 2018 wurde eine hohe Verschmutzung durch coliforme Bakterien und organische Stoffe festgestellt, was die Lebensräume vieler Tiere beeinträchtigt.
Als Reaktion darauf hat die Corporación Autónoma Regional del Canal del Dique (Cardique) eine Untersuchung eingeleitet und fordert eine enge Zusammenarbeit der Behörden, um das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Obwohl seit etwa zehn Jahren Maßnahmen zum Umweltschutz bestehen, bleibt die Situation kritisch. Schutzmaßnahmen für die Schildkröten, wie die Installation von nautischen Beschilderungen, existieren, aber der Müllberg hinter den Hütten wächst weiter.
Im Jahr 2018 entschied das kolumbianische Umweltministerium, einen Abschnitt von Playa Blanca für sieben Monate von 1,1 Kilometer zu sperren, um die bedrohten Meeresschildkröten der Art Carey zu schützen. Diese Entscheidung stieß jedoch auf Kritik, da sie ohne Konsultation der lokalen Gemeinschaft getroffen wurde. Das Ministerium begründete die Maßnahme mit den Auswirkungen des übermäßigen Tourismus, der Überfischung, der Lichtverschmutzung und der schlechten Abfallentsorgung. Die Sperrung soll das Brutgebiet der Schildkröten sichern, doch es gibt auch Bedenken, dass dies zu einem sozialen Konflikt führen könnte, da viele Menschen in der Region vom Tourismus abhängig sind, am Ende wurde die Sperrung von einem Gericht zugunsten der arbeitenden Bevölkerung und zum Nachteil der Natur aufgehoben.
Corales del Rosario, ein nahe gelegener Naturpark, ist von den Auswirkungen des unkontrollierten Tourismus ebenfalls betroffen. Der Park beherbergt eine hohe Biodiversität, darunter Mangrovenwälder und Korallenriffe, die als natürliche Barrieren gegen die Erosion dienen. Die wachsende Zahl an Tourist*innen und die unzureichende Infrastruktur setzen das fragile Ökosystem jedoch unter enormen Druck.
Die Maßnahme des Umweltministeriums ist nur eine von vielen, die seit den 70er Jahren getroffen wurden, um das Naturerbe der Region zu schützen. Experten und lokale Gemeinschaften betonen jedoch, dass eine nachhaltige Lösung nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erreicht werden kann. Die Herausforderung besteht darin, den Tourismus so zu gestalten, dass sowohl die Umwelt als auch die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung berücksichtigt werden. Die Stadtverwaltung von Cartagena hat kürzlich versprochen, sich endlich um die jahrelange Vernachlässigung von Barú zu kümmern. Angesichts der drängenden Umweltprobleme und der mangelhaften Infrastruktur auf der Insel, einschließlich des Fehlens einer funktionierenden Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, sollen nun Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensbedingungen für die Bewohner zu verbessern und den Schutz des Ökosystems zu gewährleisten.
Neben dem Abfallproblem hat Barú mit einer gravierenden Wasserkrise zu kämpfen, die für die lokale afrokolumbianische Bevölkerung zu einer täglichen Herausforderung geworden ist. Einmal im Monat wird Wasser aus Cartagena auf einem großen Schiff nach Barú transportiert und in eine zentrale Zisterne gepumpt, von wo es in zwei Becken verteilt wird. Diese Wasserbecken, die sogenannten »Piletas«, sind die einzige Quelle für Trinkwasser. Doch dieser Zugang ist alles andere als einfach: Die Menschen müssen täglich mit 20-Liter-Kanistern zur nächstgelegenen Pileta gehen, um Wasser zu holen – ein mühsamer Prozess, der in der Regel von Frauen und Jugendlichen der heimischen Bevölkerung übernommen wird. Sie transportieren das Wasser oft in hölzernen Schubkarren über die unbefestigten Straßen des Dorfes, eine anstrengende und körperlich fordernde Aufgabe.
Diese Realität steht in starkem Kontrast zu den luxuriösen Hotelanlagen, die in der Nähe von Playa Blanca entstanden sind, wo der Zugang zu sauberem Wasser selbstverständlich ist und das Problem für die Touristen nicht sichtbar ist. Während in den Hotelanlagen eine zuverlässige Wasserversorgung vorhanden ist, müssen die Menschen der afrokolumbianischen Gemeinschaft in Barú weiterhin auf diese unzureichende, monatlich gelieferte Wassermenge angewiesen bleiben. Diese Kluft zwischen den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung und den privilegierten Verhältnissen des Tourismus ist ein sichtbares Symbol für die tiefgreifenden Ungleichheiten auf der Insel.
Isla Fuerte, eine kleine Insel in der kolumbianischen Karibik mit rund 3000 Einwohnern, hat sich bislang weitgehend dem Massentourismus entzogen. Die Insel bietet eine malerische Kulisse und eine ruhige Atmosphäre, die sich deutlich von überlaufenen touristischen Zielen der Region unterscheidet.
Ein zentrales Problem auf Isla Fuerte ist der Mangel an grundlegender Infrastruktur. Die Insel hat kein Leitungswasser, und die Bewohner sind auf Wassertanks angewiesen, die die Männer der Insel mit ihren Eseln in den frühen Morgenstunden vom Bootssteg abholen und zu den Häusern und Hotels bringen.
Besonders in den heißen Monaten wird die Versorgung zur Belastung, da tagsüber außer in den Luxushotels zwischen 5 Uhr morgens und 5 Uhr nachmittags kein Strom zur Verfügung steht. In den exklusiven Hotelanlagen, die an der Küste zu finden sind, sorgt ein Generator für eine konstante Stromversorgung, während die restliche Insel auf unregelmäßige und oft unzureichende Energieversorgung angewiesen ist.
Die Strände von Isla Fuerte sind ein weiteres Problem. Dort, wo die lokale Bevölkerung lebt und fischt, wird der Müll, den die Wellen anspülen, sichtbar. Plastikflaschen, Verpackungen und Netze verunreinigen das Ufer. Besonders auffällig ist der Anblick eines Kadavers einer Meeresschildkröte, die zwischen den Mangroven verendet ist. Der Geruch von verwesenden Tieren ist ein beunruhigendes Zeichen für die zunehmende Umweltbelastung.
Die zunehmende Verschmutzung hat nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern auch praktische Folgen. Fischer berichten, dass sie immer weiter hinausfahren müssen, um gute Fanggebiete zu erreichen. »Es wird immer schwieriger, Fische zu finden«, sagt Toni, ein Fischer der Insel, der inzwischen nicht mehr davon leben kann und an Touristen selbstgemachte Armbänder verkauft. Die Verschmutzung hat einen direkten Einfluss auf die Lebensbedingungen der Fischer und die Gesundheit des Ökosystems.
Vor einigen Jahren gab es Pläne, Isla Fuerte mit einem funktionierenden Wasserreinigungssystem auszustatten. Diese Hoffnung wurde jedoch nicht erfüllt: Der Bau des Systems wurde mitten in der Umsetzung gestoppt. »Das Projekt wurde nie fertiggestellt, die Korruption hat es verhindert«, erklärt ein Inselbewohner, der die enttäuschten Erwartungen teilt. Solche Unterbrechungen von Projekten sind in Kolumbien keine Seltenheit und werfen ein Licht auf die Probleme bei der Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen.
Dennoch gibt es positive Ansätze zur Abfallbewirtschaftung auf der Insel. Im Vergleich zu anderen Gebieten wie Bocachica oder Barú scheint das Müllmanagement auf Isla Fuerte besser organisiert zu sein. Viele Haushalte sowie kleinere Restaurants und Kioske haben Mülleimer, um Abfälle zu sammeln. Auch der lokale Sportplatz ist mit einem geeigneten Abfallmanagement ausgestattet. Dennoch bleibt das Problem bestehen, dass an den öffentlichen Stränden keine Mülleimer vorhanden sind, was dazu führt, dass Abfälle oft liegen bleiben. In den exklusiven Hotelanlagen wird hingegen regelmäßig für eine ordnungsgemäße Müllentsorgung gesorgt.
Die Entwicklung des Tourismus auf Isla Fuerte hat der lokalen Bevölkerung nicht wirklich zu Wohlstand verholfen. Einige Inselbewohner*innen arbeiten in den Hotelanlagen, als Bootsführer für Touren oder liefern Fast Food mit ihren Motorrädern auf Bestellung an die Strände. Da nur wenige Besucher*innen in das Dorf von Isla Fuerte kommen – die meisten werden direkt vom Festland zu ihren Unterkunftsstränden gebracht – ist der direkte Kontakt zur lokalen Gemeinschaft gering, erklärt José, der auf der Insel aufgewachsen ist und vom Tourismus lebt. Viele der großen Hotels gehören Investoren aus dem Landesinneren, insbesondere aus Medellín. Einige der früheren Luxusunterkünfte sind mittlerweile verlassen. Auf Nachfrage erklärt Toni, dass dies mit den Paramilitärs zu tun habe, die in Konflikte mit den Eigentümern geraten seien. Er hat jedoch Angst, mehr darüber zu erzählen.