Waging (dpa/ND). Trauriger Abschied von Sepp Daxenberger: Etwa 1000 Trauergäste haben dem an Krebs gestorbenen Grünen-Politiker bei der Totenmesse in Waging die letzte Ehre erwiesen. Die Waginger Pfarrkirche St. Martin war bei der Trauerfeier am Samstag bis auf den letzten ihrer 600 Plätze besetzt, weitere 400 Menschen hörten dem mit Lautsprechern übertragenen Requiem draußen zu.
Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) würdigte den früheren Vorsitzenden der Landtags-Grünen als heimatverbundenen, liebevollen Menschen und Politiker. »Der Abgeordnete Daxenberger war wie der Mensch: immer authentisch, geradlinig und ganz einfach er selbst«, sagte Stamm.
Das Schicksal des am Mittwoch gestorbenen beliebten bayerischen Grünen und seiner Frau hat bundesweit große Anteilnahme ausgelöst. Daxenberger hatte sieben Jahre gegen einen bösartigen Knochenmarks-Tumor gekämpft, seine Frau erkrankte an Brustkrebs. Beide starben innerhalb von drei Tagen, zurück bleiben drei Söhne. »Für Sepp Daxenberger kam der Tod schließlich als Freund und Erlöser«, sagte der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Prälat Lorenz Wolf, in seiner Predigt, weil Daxenberger in seiner letzten Tagen an unerträglichen Schmerzen litt.
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