Die Ameisen haben ganze Arbeit geleistet. Wo einst ein kleines Bärlauchpflänzchen im Garten stand, befindet sich heute ein ganzer Wald. Bis auf die Blumenbeete haben die flinken Insekten den Bärlauchsamen verschleppt. Ein Duft nach Knoblauch bleibt an der Hand, die das Bärlauchblatt (Allium ursinum) für das frische Pesto auszupfte. Die Kräuter werden klein gehackt und per Mixstab bei niedrigster Geschwindigkeit mit Olivenöl, Pinienkernen und Mandeln vermengt. Mit Pfeffer und Meersalz abgeschmeckt gibt die grüne Paste einen schmackhaften Brotbelag. Sie eignet sich auch für eine Nudelsoße. Neben dem guten Geschmack, den die Pflanze abgibt, wirkt Bärlauch entzündungshemmend auf den Darm. Bei regelmäßiger Anwendung soll er erhöhte Blutdruckwerte senke. Die Blätter enthalten schwefliges ätherisches Öl und Vitamin C.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/194727.es-riecht-nach-allium-ursinum.html