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Ich bin der Fuß oder die Hand
Eine Assistentin erzählt
Gemeinsam mit fünf anderen Assistentinnen unterstütze ich Margit bei der Körperpflege, erledige die Hausarbeit, begleite sie zu Treffen oder Konzerten und gehe ihr ansonsten im Alltag zur Hand.
Rike Fischer (28) arbeitet in Berlin als persönliche Assistentin bei einer querschnittsgelähmten Frau, die ihre direkte Arbeitgeberin ist. Möglich ist diese Form der Beschäftigung im Rahmen des »Persönlichen Budgets«, das Behinderten und chronisch Kranken die Organisation ihrer Assistenzkräfte überlässt. Finanziert wird das Modell von Pflegekassen und Sozialämtern, Informationen, Stellenangebote und -gesuche gibt es unter www.assistenz.org. Ulrike Henning hat die Eindrücke von Rike Fischer aufgezeichnet.
Gefunden habe ich diese Arbeit über eine Freundin und ehemalige Mitarbeiterin von Margit (Name geändert). Ich hatte meine Lehre als Veranstaltungskauffrau abgeschlossen, und konnte mich danach nur selbstständig machen – das hat aber nicht geklappt. Es war nach ein oder zwei Probearbeitsterminen bei Margit relativ bald klar, dass ich bei ihr arbeiten werde. Die grundsätzlichen Griffe und Hilfestellungen, zum Beispiel im Zusammenhang ...
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