Lediglich der Riesaer Bobpilot Thomas Florschütz konnte beim Weltcupauftakt in Innsbruck-Igls überzeugen. Nach Platz zwei im Zweier kam er am Sonntag im Viererbob als Dritter erneut aufs Podium. Mit seinen Anschiebern Martin Rostig, Kevin Kuske und Thomas Blaschek hatte er nach zwei Läufen 36/100 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Russen Alexander Subkow. Im kleinen Schlitten war nur der Schweizer Beat Hefti schneller. »Ich bin zufrieden mit dem Auftakt. Immerhin mussten wir unseren verletzten Stammanschieber Ronny Listner kurzfristig ersetzen«, sagte Florschütz.
Für Weltmeister Manuel Machata vom SC Potsdam gab es dagegen ein böses Erwachen. Er wurde nur Sechster vor dem Oberhofer Maximilian Arndt. »Es war ein beschissener Auftakt: die ganze Woche krank, dann schlechte Startzeiten und bescheidene Fahrten«, sagte Machata.
Cheftrainer Christoph Langen, der bei den Frauen den Doppelerfolg von Anja Schneiderheinze und Sandra Kiriasis (beide Winterberg) verbuchen konnte, kündigte Extraschichten an. »Mal abgesehen von den Damenschlitten und der Crew von Florschütz müssen wir gerade im Startbereich noch beträchtlich zulegen.«
Im Skeleton haben die deutschen Männer - wie zuvor die Frauen - die Podestplätze verpasst. Frank Rommel aus Zella-Mehlis kam auf Rang vier. Der WM-Dritte hatte 1,52 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Letten Martins Dukurs. dpa
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