(dpa). Vor dem Moabiter Schwurgericht begann gestern ein Prozeß um einen Auftragsmord aus Eifersucht. Ein 45jähriger Bauunternehmer aus Ost-Berlin soll einen Skin angeheuert haben, den Liebhaber seiner Frau, einen polnischen Geschäftsfreund, umzubringen. Der Angeklagte bestritt, zum Töten angestiftet zu haben. Nach seiner Version sollte der Pole lediglich „einen Denkzettel mit dem Baseballschläger“ bekommen. Jetzt sei er heilfroh, daß nichts dergleichen passiert sei. Der Skinhead bestätigte die Anklage. Er und ein Kumpel hätten dafür 200 Mark bekommen. Ein Grundstück für Wehrsportübungen sei ihnen in Aussicht gestellt worden.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/487612.mordauftrag-aus-eifersucht.html