nd-aktuell.de / 24.11.1994 / Kultur

DIETER BERTZ

und sie wachen auch heute noch peinlich darüber, daß Eliots Dichteraura von keinem Makel getrübt wird, schon gar nicht von einer „Verrückten“

Die Rolle dieser Viv beleuchtet zu haben ist darum ein Verdienst des Films. Aber sein Eliot-Bild bewegt sich immer noch in den engen Grenzen, die ihm die Rechteverwerter ziehen. Nur dem präzisen, feinnervigen Spiel des Willem Dafoe ist es zu danken, wenn aus dem Dichterdenkmal wenigstens ein leidlich menschliches Wesen geworden ist.