nd-aktuell.de / 16.08.1995 / Brandenburg / Seite 19

BRIGITTE OLSCHEWSKI

Leider, bedauert die Künstlerin, finden viele Menschen keine rechten Beziehungen mehr zur Kunst. Sie sind von der Tagesarbeit gestreßt, lassen sich von Fernsehthrillern anziehen und sind unfähig zu innerer Ruhe und Konzentration auf ein schönes Bild. Manch einer vermag auch nicht tiefer darüber nachzudenken, was es ihm sagen will. Verflachung der Gefühle. Dabei sei die Kunst so wichtig als Anregung. Sie sei Ausgleich, bringe Freude, sei auch wichtig als förderndes Element im Reifeprozeß des Menschen.

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