München (Reuter/dpa/ND). Gegen den Zwangsverwalter von SKET Magdeburg laufen laut »Focus« mehrere Ermittlungsverfahren. Die Magdeburger Staatsanwaltschaft ermittle wegen Betrug, Unterschlagung und illegaler Abfallbeseitigung, berichtete das Magazin am Samstag vorab. Der vom Amtsgericht Magdeburg eingesetzte SKET-Zwangsverwalter Wolfgang Wutzke soll an diesen Straftaten in seiner Eigenschaft als Zwangsverwalter der Markotec Fahrzeug GmbH und der Gummiwerke Schönbeck beteiligt gewesen sein. Eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft war nicht erhältlich.
Die Treuhandnachfolgerin BvS hatte Bedenken gegen den Berliner Rechtsanwalt Wutzke angemeldet. Über ihre Be-
schwerde werde das Landgericht voraussichtlich am heutigen Montag entscheiden, so ein Gerichtssprecher
Die Magdeburger Landesregierung will erreichen, daß SKET als Ganzes privatisiert und saniert wird, sagte Regierungssprecher Hans Jürgen Fink am Sonntag der dpa. Es müßten so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten bleiben. Am heutigen Montag trifft der Präsident der BvS, Heinrich Hornef, mit EU-Kommissar Karel Van Miert in Brüssel zusammen. Am Mittwoch soll der BvS-Verwaltungsrat über weitere Beihilfen für SKET entscheiden. Laut Fink will Ministerpräsident Reinhard Höppner sich vor dieser Sitzung mit dem SKET-Betriebsrat abstimmen.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/631901.ermittlung-gegen-zwangsverwalter.html