Tage lang funktionstüchtig, berichtete Dr. Hagen Hultzsch von der Telekom.
Dass der Strom ausbleiben könnte, ob nun gelber oder schwarzweißer, bestritt Dr. Stefan Keese von der Bewag. Man sei vorbereitet, die Kraftwerke auch per Hand zu betreiben. Darauf wollen sich die Wasserbetriebe nicht verlassen, wie Vorstandsmitglied Dr. Ortwin Scholz sagte. Man hat sich darauf eingestellt, auch ohne Elektrizität Wasser zum Trinken noch 24 Stunden lang zu liefern und Wasser zum Entsorgen noch 12 Stunden lang abzuholen, obgleich nach einschlägiger Erfahrung das Ver- und Gebrauchsverhältnis bei besagten Gewässern in der Silvesternacht umkippt, bis es sich schließlich umgekehrt proportional verhält.
Selbst Gas gibt es genug, wie Dr. Rudolf Schulte vom Gasag-Vorstand anmerkte. Wenn keines mehr aus Russland, den Niederlanden oder Norwegen käme, verfüge man noch über Vorräte für 20 Tage.
Nur diejenigen malen bezeichnenderweise ein Chaos für die Millenniumsnacht, die gleichzeitig eine PC-Lösung für das Problem parat haben, erläuterte Branoner. Darauf fällt man bei der BVG nicht rein, sondern öffnet in jener Nacht betriebseigene Verkaufsstellen, schließt die Aufzüge für zwei bis drei Stunden, lässt um Mitternacht Busse und Bahnen für einige Minuten halten und hat schon mal einen Text zu Papier gebracht, der in geschickten Worten die Fahrgäste dazu bewegen soll, bei Stromausfall den Bahnhof zu verlassen. Branoner- »Berlin ist fit.«
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/791987.aktuelle-satire-im-internet.html