Fußballkrieg in Ägypten fordert Dutzende Tote

Schwere Unruhen nach Todesurteilen wegen Ausschreitungen im Februar 2012

Port Said (AFP/nd). Nach 21 Todesurteilen wegen der Fußballkrawalle im ägyptischen Port Said vergangenes Jahr ist die Hafenstadt am Samstag von blutigen Unruhen erschüttert worden. Dabei wurden nach Angaben von Rettungskräften mindestens 27 Menschen getötet und mehr als 300 weitere verletzt. Am Gerichtsort in Kairo brach dagegen nach Verkündung der Todesurteile Jubel unter den Angehörigen der Opfer der damaligen Krawalle aus.

In Port Said versuchten nach Bekanntwerden des Richterspruchs Angehörige der Verurteilten, das Gefängnis zu stürmen, in denen ihre Verwandten inhaftiert sind. Augenzeugen zufolge schossen Unbekannte auf die Polizei, die daraufhin Tränengas einsetzte. ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -