Die „Revolution Bustour“ in Halle begann mit einer Demonstration vor dem Lager. Zu unserer Überraschung und Ermunterung teilte uns die Polizei mit, dass wir problemlos unsere Demonstration fortsetzen und sogar mit den Flüchtlingen im Lager reden könnten. Sie sagten uns, sie hätten bereits aus Halberstadt von uns gehört. Wir haben uns wirklich gefreut über die Art, wie die Polizei auf uns reagiert hat. Dies gab uns noch mehr Zuversicht, dass wir die Demonstration sicher und erfolgreich ausführen könnten. Wir hoffen, dass dies so bleibt.
Wir gingen also in das Lager und redeten mit Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern, unter ihnen eine syrische Frau mit vier Kindern. Sie erzählte uns, dass ihr Ehemann sich in einem anderen Lager aufhalte, sie aber aufgrund der Residenzpflicht nicht das Recht habe, ihn zu besuchen. Trotz dieser Probleme, verbreitete sie unsere Botschaft mit uns. Sie schloss sich unserer Demonstration an. Danach wurden wir vom Verein Kellerstraße eingeladen. Sie gaben uns Schlafplätze und Essen. Heute geht‘s weiter nach Bitterfeld.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/814371.halles-freundliche-polizei.html