Im Zwielicht

Christoph Meckel taucht ein ins Absurde

  • Sabine Neubert
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Irgendwo steht ein Haus, das Haus ist leer. Zwielicht durchdringt den Vorraum, Fledermauslicht ... Die Zeit vergeht ohne Uhr, verging ... steht still und geht weiter ... Sie wäre lebendig im Schwirren der Fledermaus ... Eine Fledermaus ist nicht da. Toten᠆stille ... Man selber ist da ... »

Diese Sätze ziehen sich wiederkehrend durch die Erzählung mit dem Titel «Lebenslauf eines Windbeutels». Sie könnten genauso gut in den beiden anderen Erzählungen stehen. Auch wenn die Uhren unsichtbar sind, unaufhaltbar vergeht die Zeit, und «unaufgehalten» bewegen sich die Menschen durch Raum und Zeit. «Man wird aufgefordert, nicht stehen zu bleiben.» Man wird gedrängt, gestoßen.

Der Mensch ist kein Tier, auf allen Vieren kann er nicht laufen. Senkrecht oder waagerecht bewegt er sich fort. Es kommt auch vor, dass er auf einem Brett getragen wird («Das Tragbrett» ist der Titel einer anderen Erzählung) - von Männern, deren Gesicht...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.