Das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) ist eine außeruniversitäre sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung, die sich den Themen Kindheit, Jugend, Familie sowie deren Politik- und Praxis widmet. Finanziert wird es zum überwiegenden Teil durch staatliche Fördergelder des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und im geringeren Umfang der Länder. Zudem wirbt es um Drittmittelprojekte.
Das Institut wurde 1963 auf Beschluss des Bundestages gegründet. Zunächst galt die Aufmerksamkeit Fragen zur Heimerziehung, Heilpädagogik, Situation von Mädchen und Mädchenbildung, politische Erziehung und Jugendrecht. Die 1970er Jahre standen dann im Zeichen u.a. erster bundesweiter Modellprojekte »Tagesmütter«, dem vorschulischen Curriculum »Soziales Lernen« und »Elternbildung durch Elternarbeit«. In den 1980er Jahre folgte eine Neuausrichtung des Instituts. So kamen z.B. Sozialberichterstattung, Geschlechterforschung und Frauenpolitik oder Evaluationsforschung wie auch die Herausgabe der Fachzeitschriften DISKURS und des DJI-Bulletin hinzu. Das Institut hat seinen Sitz in München und Halle. tgn
www.dji.de[1]
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/945705.folge-dji-das-substantiv-neutrum.html