SPD: Sachsen hat ein Rassismus-Problem

CDU muss sich zu Rassismus erklären / Zahl der fremdenfeindlichen Demos im Freistaat nimmt zu / Drohung gegen Lokalpolitiker / Es war ein »Anschlag mit Ansage« / Hausbesitzer wird bei Anzeigenversuch von der Polizei »an der Tür abserviert«

Update 17.15 Uhr: Zahl der Proteste gegen Flüchtlinge nimmt zu
»Seit mittlerweile zwei Jahren hat die Anzahl der Proteste gegen Asylunterkünfte in Sachsen stark zugenommen, und ein Ende ist nicht abzusehen«, sagt Michael Nattke, Fachreferent beim Kulturbüro Sachsen. »Das ist - so traurig das auch ist - die größte Demonstrationswelle seit 1989 und den Hartz IV-Protesten im Jahre 2001.« Die Proteste würden von gut organisierten Neonazis organisiert oder zu mindest mit befeuert.

Update 17.00 Uhr: Rassismus kein rein ostdeutsches Problem
Meißen ist - auch bundesweit - kein Einzelfall: In Tröglitz in Sachsen-Anhalt zerstörte ein Feuer eine Unterkunft, bevor die Bewohner dort einziehen konnten. Zuvor hatte es dort massive Proteste gegen die Unterbringung von Flüchtlingen gegeben. Auch im bayerischen Vorra und rheinland-pfälzischen Limburgerhof wurden Feuer gelegt. Am Montagmorgen brannte in Lübeck der Rohbau eines Asylbewerberheims.

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