Schwerpunkt am Wochenende: Die Zukunft Palästinas
Frankreich und Kanada wollen Palästina als Staat anerkennen – wie dies bereits 147 Regierungen getan haben. Das erhöht den Druck auf Israel, aber verändert für die Menschen in Westbank und Gaza erst einmal wenig. Besatzung und Krieg gehen weiter. Die Frage ist auch, ob eine Zweistaatenlösung noch realistisch ist. Die Gesellschaften Palästinas und Israels sind radikalisiert, in der Westbank leben mittlerweile 800 000 jüdische Siedler. Wir fragen, ob die Anerkennung Palästinas trotzdem sinnvoll ist, und skizzieren die historische Debatte über Einstaat-, Zweistaaten- und Konföderationslösung.

Zur digitalen Ausgabe

»Der europäische Traum endet hier«: Protest vor dem Eingang des ...
Migration

Listen sicherer Herkunftsstaaten sollen schnellere Asylverfahren ermöglichen. Italien nutzt sie bei seinem umstrittenen »Albanien-Modell«. Nun macht das höchste EU-Gericht dafür klare Vorgaben.

Cyrus Salimi-Asl
Im Januar 2025 brachte ein Schiff der italienischen Marine die e...
Asylrecht

In einem Verfahren zu Italiens Abschiebelagern in Albanien fordert der Europäische Gerichtshof von den EU-Mitgliedern die Überprüfbarkeit der Einstufung von Ländern als sicheren Herkunftsstaat.

Peter Steiniger
Soll einem größeren Haus weichen: Eckhaus an der Kant- und Bleib...
Stadtentwicklung

Ein 60er-Jahre-Bau mit bezahlbaren Mieten in Charlottenburg soll weichen, obwohl er in gutem Zustand ist. Kritiker sehen darin ein System: Ausnahmen in Berlins Zweckentfremdungsgesetz machen Abrisse möglich.

David Rojas Kienzle
Sicherheit vor Arbeitsrechten: Am 1. Mai 2025 sieht sich El Salv...
El Salvador

El Salvadors Parlament macht, was Präsident Nayib Bukele will: Es bechloss eine Verfassungsänderung, die ihm eine unbegrenzte Wiederwahl ermöglicht. Schon die Wiederwahl 2024 war verfassungswidrig. Die Diktatur lebt.

Martin Ling
Jetzt nd.Digital abonnieren!

Sechsmal wöchentlich Nachrichten, Hintergründe und Analysen in der nd.App oder im Browser bereits ab 15 €/Monat zu Hause oder unterwegs lesen.

Zum Angebot

Im Pirnaer Geibeltbad sind noch kühne Sprünge vom Turm möglich. ...
Kommunalfinanzen

Die Kommunen in Deutschland verzeichneten 2024 ein historisches Defizit von fast 25 Milliarden Euro. Grund sind stark steigende Ausgaben. Städte und Gemeinden drängen auf höhere Zuweisungen von Bund und Ländern.

Hendrik Lasch
Proteste gegen Corona-Maßnahmen

Ein Gericht hat Michael Ballweg vom Vorwurf freigesprochen, Spendengelder für private Zwecke genutzt zu haben. Das Problem mit dem Querdenken-Gründer bleibt: Er hat sich nie glaubwürdig von Rechtsextremen distanziert.

Anton Benz
Nicht mehr ganz jung, aber weiter dynamisch, natürlich jenseits ...
Wenzel

Wenzel sollte man hören. Der Musiker, Melancholiker und Minnesänger ist auch Kabarettist. Seine turbulenten Konzerte können als Rockkonzerte durchgehen, gegen die Brutalität des »Systems« gegenüber den Schwachen.

Jana Frielinghaus
Für die Fotografen waren sie sich einig: Churchill, Truman, Stal...
Potsdamer Abkommen

Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges fixierten die bipolare Weltordnung, die mit der KSZE-Schlussakte bestätigt wurde. Es folgte die unipolare, »Pax Americana« genannt. Haben wir heute eine multipolare Weltordnung?

Stefan Bollinger
Ecuadors Sicherheitskräfte versuchen mit Härte und Verhaftungen ...
Ecuador

Seit 2019 nimmt die Gewalt in Ecuador stetig zu, das südamerikanische Land ist zur Drehscheibe des internationalen Drogenhandels geworden. Der Sozialwissenschaftler Fernando Carrión analysiert die Entwicklung.

Interview: Knut Henkel
- Anzeige -
- Anzeige -