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Frontex-Chef fordert EU Regeln für Abschiebung

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Berlin. Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, gemeinsame Regeln für schnellere Abschiebungen abgelehnter Asylsuchende zu schaffen. »Wir brauchen eine einheitliche Rechtslage«, sagte Frontex-Chef Fabrice Leggeri dem »Handelsblatt«. Derzeit gebe es unterschiedliche nationale Vorgaben, wann Asylsuchende abgeschoben werden könnten. Die von Frontex organisierten Abschiebeflüge seien »manchmal nicht voll, weil die Mitgliedstaaten nicht genug Ausreisepflichtige melden oder nötige Informationen fehlen«. Frontex hat Leggeri zufolge in diesem Jahr bisher gut 220 Flüge für Abschiebungen organisiert, um mehr als 10 000 Migranten in ihre Heimat zurückzubringen. »Das ist schon fast so viel wie im gesamten vergangenen Jahr und etwa dreimal so viel wie 2015«, sagte der Franzose. AFP/nd

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