Sechs schwere Fälle nach EHEC-Infektion

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). In Berlin gibt es bislang sechs bestätigte oder Verdachtsfälle von schweren Erkrankungen mit dem aggressiven Darmkeim EHEC. Sechs sogenannte HUS-Fälle seien in der Hauptstadt gemeldet worden, sagte Silvia Kostner, Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales. HUS ist die Abkürzung für hämolytisch-urämisches Syndrom, den schweren Verlauf der Infektion, der zu Nierenschäden bis hin zum Tod führen kann. Bei fünf Menschen habe sich herausgestellt, dass diese vor kurzem in Norddeutschland gegessen hätten, erklärte die Sprecherin. Zudem gibt es weitere neun Fälle von bislang leichteren EHEC-Infektionen. Ein schwerer weiterer Krankheitsverlauf sei aber noch nicht auszuschließen. »Ein Ausbruch ist in Berlin noch nicht der Fall«, sagte Kostner. Dies sei auch nicht mehr so wahrscheinlich.

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal