Links-Grün? Eine komplizierte Beziehungskiste und eine notwendige Debatte
Stefan Liebich hat einen Vorschlag unterbreitet: die Berliner Linkspartei solle darum kämpfen, „Deutschlands erste Landesregierung ohne SPD und ohne CDU zu bilden". Das Plädoyer des Bundestagsabgeordneten, der einmal der Hauptstadt-PDS vorstand, wird inzwischen weiter diskutiert - oder eben auch nicht.
Thomas Blum hat die Frage einer links-grünen Perspektive im „nd" wortgewaltig und ohne viel Federlesens abtropfen lassen. Dabei hätte das Thema durchaus mehr Beachtung und ein Nein zu Liebichs Vorstoß auch bessere Argumente verdient. Zum Beispiel was die Tragfähigkeit des dahinter stehenden Wählerpotenzials in Berlin angeht (sind es wirklich zusammen 20 Prozent und bilden diese gedachten 40 Prozent einen belastbaren Rahmen?) Man kann auch die Frage stellen, ob nun ausgerechnet die Berliner Grünen nach Künast-Debakel und innerparteilichem Streit der beste Bündnispartner wäre, mit dem ein ganz neuer strategischer Pfad angelegt werden kann....
Thomas Blum hat die Frage einer links-grünen Perspektive im „nd" wortgewaltig und ohne viel Federlesens abtropfen lassen. Dabei hätte das Thema durchaus mehr Beachtung und ein Nein zu Liebichs Vorstoß auch bessere Argumente verdient. Zum Beispiel was die Tragfähigkeit des dahinter stehenden Wählerpotenzials in Berlin angeht (sind es wirklich zusammen 20 Prozent und bilden diese gedachten 40 Prozent einen belastbaren Rahmen?) Man kann auch die Frage stellen, ob nun ausgerechnet die Berliner Grünen nach Künast-Debakel und innerparteilichem Streit der beste Bündnispartner wäre, mit dem ein ganz neuer strategischer Pfad angelegt werden kann....
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