»Hier wurden ganz klar Grenzen überschritten«

Constanze Kurz vom Chaos-Computer-Club über die Schnüffelei des US-Geheimdienstes und die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland

  • Katja Eichholz
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

nd: In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass der US-Geheimdienst NSA mit Hilfe des Programms "PRISM" seit fast sieben Jahren in großem Umfang Daten von US-basierten Internetdiensten sammelt. Um welche Daten handelt es sich hierbei?
Kurz: Das betrifft die Verkehrsdaten, also Verbindungsdaten aller Gespräche innerhalb der USA sowie aus den USA und in die USA, die über den amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon geführt werden. Außerdem werden Daten von US-Internetfirmen wie Microsoft, Yahoo, Google, Facebook, AOL, Skype und Apple gesammelt. Jedoch geht aus der veröffentlichten Präsentation nicht ganz klar hervor, um welche Daten es sich genau handelt.

Wie erfolgt der Zugriff auf die Daten?
Es sieht so aus, als ob die Datenabfrage über Schnittstellen erfolgt. Fakt ist, und das hat der Whistleblower Edward Snowden bestätigt, dass die Analysten der NSA die Daten von ihrem Schreibtisch aus abfragen können. Wir reden hier vo...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.