Flüchtlingsheim eröffnet vorerst nicht

Umstrittene Unterkunft in Marzahn-Hellersdorf wird auf die Statik geprüft / Flugblatt nicht strafbar

In dieser Woche ziehen definitiv noch keine Asylbewerber in das ehemalige Max-Reinhardt-Gymnasium in Hellersdorf ein. Grund für die Verzögerung des ursprünglich für Ende Juli geplanten Einzugs sind allerdings nicht Bürgerproteste, sondern technische Probleme. »Wir haben in die ehemaligen Klassenräume Trennwände in Leichtbauweise eingebaut, damit den Asylbewerbern kleinere, familiengerechte Räume zur Verfügung stehen«, sagt Jörn Hube vom Landesamt für Gesundheit und Soziales, das den Umbau in Auftrag gegeben hatte. Land und Bezirk haben nun ein Gutachten angefordert, das prüfen soll, ob die Statik des Schulgebäudes nach wie vor sicher ist. »Bis das Gutachten vorliegt, zieht dort niemand ein«, sagt Hube. Ein neuer Einzugstermin werde dann wegen der prekären Stimmung in Hellersdorf nicht öffentlich angekündigt.

Für Sozialstadträtin Dagmar Pohle (LINKE) ist die Verzögerung der Fertigstellung »kein politisches Problem, sondern ein ...


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