Daumendrücken in Luckenwalde

Putin, Obama und Ahmadinedschad haben für den Verbleib von Ringen im Olympiaprogramm gekämpft, eine brandenburgische Kleinstadt auch

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Elisabeth Herzog-von der Heide ist Stammgast in der Fläminghalle von Luckenwalde etwa 50 Kilometer südlich von Berlin. Heute empfangen die hier beheimateten Bundesliga-Ringer den KAV Mansfelder Land aus Eisleben, und die Bürgermeisterin wird wieder die Daumen drücken. Die Ringer bedeuten viel in ihrer Stadt. »Der Luckenwalder Sportclub ist ein Aushängeschild. Viele Jahre wurde er Deutscher Meister oder Vizemeister. Ringen und Luckenwalde sind so überregional als Einheit bekannt geworden«, sagt die SPD-Politikerin. Und so wartet am Sonntagabend etwa um 17.45 Uhr fast die gesamte Stadt auf eine gute Nachricht aus Buenos Aires. Denn bis dahin haben die IOC-Mitglieder entschieden, ob bei Olympia auch 2020 noch gerungen wird.

»Ich bin mehr als optimistisch«, sagt Herzog-von der Heide. Die weltweiten Aktionen nach dem Aufschrei des Entsetzens im Februar haben sie wieder zuversichtlich werden lassen. Damals hatte das IOC den Ringern ...


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