Feiern ohne Ende
Wolfsburgerinnen verteidigen mit dramatischem 4:3 ihren Champions-League-Titel
Der VfL Wolfsburg verteidigt seinen Titel in der Champions League auf so eindrucksvolle Art, dass weitreichende Ziele plötzlich ganz nah erscheinen. Die Frauen sind nun Vorbild für die Männer.
Es war schon weit nach Mitternacht, als sie alle noch einmal im Kreis zusammenkamen. Kapitän Nadine Keßler, Vorkämpferin Lena Goeßling mit ihrem notdürftigen überschminkten Cut auf der Wange, Verteidigerin Nilla Fischer und Torhüterin Almuth Schult mit sicherem Griff an der silbernen Trophäe. Aus den Boxen der Diskothek »Pousada de Cascais« dröhnte gerade der Queen-Evergreen »We Are the Champions«, als die Spielerinnen des VfL Wolfsburg fröhlich schunkelten und sich alsbald von der Theke den nächsten Sekt griffen.
Derweil stießen ein bisschen abseits der Tanztruppe der frühere Wolfsburger Oberbürgermeister und VfL-Aufsichtsrat Rolf Schnellecke, Geschäftsführer Klaus Hotze und Männertrainer Dieter Hecking mit einem Bier an. So als wollten sie hier in dem kleinen Städtchen 25 Kilometer westlich von Lissabon sagen: Wie gut, dass wir diese erfolgreichen Frauen haben, sonst wären solch fröhliche Feten gar nicht möglich.
Die w...
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