Gemeinsam für Flüchtlinge
Union 06 und 1. FC Union spielen für den guten Zweck
Union 06 und der 1. FC Union: Zwei Klubs, die sich der Situation von Flüchtlingen in Berlin nicht verschließen. Am Sonntag luden sie Berliner und Menschen, die ihre Heimat verloren, zu einem Spiel ein.
Auf der Tribüne des Berliner Poststadions ist es an diesem Januarsonntag kalt - kälter als auf dem Rasen, der in der Sonne liegt und viel kälter als in den beiden Traglufthallen, die als Notunterkünfte für geflüchtete Menschen auf einem Nebenplatz des Stadions stehen. Trotzdem sind einige Flüchtlinge unter den rund 1500 Zuschauern, die sich das Spiel Union gegen Union ansehen. Sie werden vom Stadionsprecher mit einem »Willkommen in Berlin« begrüßt. Der Zweitligist 1. FC Union spielt gegen Union 06, einen Siebtligisten. Es ist kein normales Testspiel in der Winterpause - beide Vereine sind in ihrem Umfeld direkt mit der Situation geflüchteter Menschen konfrontiert. Daraus entsprang eine Idee.
»Eigentlich wollte ich erst einfach, dass wir mal wieder gegeneinander spielen«, erzählt Frank Börner. So schlägt er Mitte November auf der Mitgliedsversammlung des 1. FC Union ein Spiel gegen Union 06 vor, ein Rückspiel im Poststadion nac...
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