SYRIZA kritisiert »Erpressung« der Gläubiger

Erklärung des Führungszirkels: »praktikable Lösung« zwischen Athen und Kreditgebern soll verhindert werden / Varoufakis schlägt griechische Entwicklungsbank vor - Finanzminister kritisiert Kurzsichtigkeit in Debatte mit EU

Update 17 Uhr: Griechenland hofft nach den Worten von Regierungssprecher Gavriil Sakellaridis auf eine »positive Erklärung« der Euro-Finanzminister bei ihrem Brüsseler Treffen am kommenden Montag hinwirken. Die Regierung hoffe, dass bei dem Treffen der Weg für die Freigabe weiterer Gelder freigemacht werde. Das Geld könne vom Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und der Europäischen Zentralbank (EZB) kommen, sagte Sakellaridis. Der Sprecher spielte damit auf eine Gewinnsumme von 1,9 Milliarden Euro an, die von der EZB beim Kauf griechischer Anleihen zu Beginn der Eurozonen-Krise im Jahr 2010 realisiert wurde. Experten zufolge könnte eine positive Erklärung der Eurogruppe bedeuten, dass die EZB am kommenden Mittwoch die bislang geltende Höchstgrenze von 15 Milliarden Euro anheben könnte, bis zu der Griechenland kurzfristige Staatsanleihen ausgeben darf. Das würde Athen zumindest etwas Luft verschaffen. Die Gläubiger von EU und I...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -