Redaktionsübersicht

Karlen Vesper

Karlen Vesper

Karlen Vesper studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Geschichte. Seit 1982 Redakteurin des "nd" zeichnet sie im Ressort Feuilleton verantwortlich für Geschichte sowie Politisches Buch/Sachbuch. Sie ist Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand der LINKEN und Vorstandmitglied beim Verein Helle Panke e.V. und zugleich Buchautorin, darunter »Licht in dunkler Nacht. Zwölf Gespräche mit anderen Deutschen«, »Du musst leben! Kinder des Krieges, Kinder des Holocaust« und »Die Puppennäherin von Ravensbrück" sowie von Interviewbänden, u.a. »Wahr und wahrhaftig« mit dem Maler Ronald Paris.

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Aktuelle Beiträge von Karlen Vesper:
Camilla und Charles bestaunen die Endlos-Rolle, auf der die Zeremonie ihrer Inthronisation am 6. Mai 2023 protokolliert ist.
King's Piepmatz

Sie wirken irgendwie aus der Zeit gefallen, die britischen Royals. Und doch beschäftigen sich mit ihnen nicht nur die Boulevardblätter. Ein Faszinosum, das unerklärlich bleibt. Und auch hier nicht aufgelöst wird.

Die Villa von Goebbels am Bogensee bei Wandlitz. Den See samt 500 Hektar Land hat die Stadt Berlin 1936 dem NS-Propagandaminister zur Nutzung auf »Lebenszeit« geschenkt.
Berlin will NS-belastete Immobilie verschenken

Ein unrühmliches Beispiel, wie man mit unbequemer Vergangenheit umgeht, bietet derzeit Berlin. Finanzsenator Stefan Evers möchte eine NS-belastete Immobilie verschenken. Er glaubt wohl, damit Geschichte loszuwerden.

Stefan Jerzy Zweig (l.) bei der Premiere der Neuverfilmung von »Nackt unter Wölfen« im Delphi Filmpalast in Berlin, 2015
Von Menschlichkeit und Unmenschlichkeit

Fluch oder Segen? Er war das legendäre Buchenwaldkind im Roman von Bruno Apitz »Nackt unter Wölfen«. Er hatte davon keine Vorteile, eher Nachteile: unverschämte Diffamierungen nach der deutschen Vereinigung.

75 Jahre Nato: Kein Palaver

Ein Dreivierteljahrhundert Nato – wieviele Kriege hat diese Allianz im Laufe ihrer Existenz angezettelt, direkt oder indirekt geführt? Davon war beim Festakt am Donnerstag in Brüssel keine Rede.

Omri Boehm: Ein Humanist

Eigentlich steht er für mehr als euopäische Vereständigung. Seine Intention ist globale Aufklärung, universaler Humanismus, Gleichberechtigung und Gleichheit aller Menschen und Ethnien: Omri Boehm.

Survival Horror

Das Buch steht noch im Mittelpunkt der Leipziger Buchmesse. Zunehmend sind jedoch auch Computerspiele präsent, deren Sinn sich allerdings manchen Bücherfreunden verschließt.

Wer braucht die Propheten?

Unerhört, wie sich kommunale Organe über Bürgerwillen hinwegsetzen. Erst mit dem Kreuz auf dem nachgebildeten Berliner Schloss, jetzt mit Propheten. Wo bleibt die Aufklärung, fragt sich Karlen Vesper.

Wollen Sie feiern oder vergessen?

Oft ist die Rede vom Mentalitätsunterschied zwischen Ost- und Westdeutschen. Noch gravierender jedoch ist das Ost-West-Gefälle hinsichtlich Humor, Witz und Esprit. Da sind die Ossis den Wessis haushoch überlegen.

Nur kämpfend konnten und können Frauen Rechte und Respekt erlangen.
Du verlässt mich nicht!

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System. Und eben dieses System bremst Frauen noch heute aus. Dies belegt Leonie Schöler anhand zahlreicher Beispiele in der Vergangenheit und Gegenwart.

Hajo Funke: Wie ein Land ins Unglück gestürzt wurde

Rezepte, wie man zu einem Waffenstillstand und schließlich Frieden in der Ukraine gelangt, hat auch Hajo Funke nicht. Der Politikwissenschaftler ist sich aber gewiss, dass eine Rückkehr zur Entspannungspolitik nötig ist.

Alexander der Große im Kampf gegen Perserkönig Dareios III.; Ausschnitt aus einem Mosaik in Pompeji
Totentanz in den Frieden

Wie kann der Krieg in der Ukraine oder auch in Gaza beendet werden? Kriege sind leichter entfesselt, als Frieden gewonnen ist. Dies offenbart ein Streifzug durch militante Menschheitsgeschichte.

Konfuzius sagt ...

Was unterscheidet das chinesische Neujahrsfest vom deutschen Karneval? Bei beiden Ereignissen sollen böse Geister vertrieben werden, ansonsten haben sie nichts gemeinsam.

Streitbarer Publizist: Yascha Mounk. Und jetzt umstritten?
Yascha Mounk: Fremd und befremdlich

Schon wieder gibt es den Vorwurf eines sexuellen Übergriffs auf einen mehr oder weniger prominenten Publizisten. Wie kommt es, dass selbst Streiter für Demokratie und Menschlichkeit offenbar wenig Respekt Frauen zollen?

Täglich wurde gestorben, in Leningrad während der Blockade – massenhaft.
Leningrader Blockade: »Ostalas odna Tanja«

Zunächst hatte Hitler Leningrad erobern wollen, dann verkündete er, die Stadt an der Newa auszuhungern. Dies entsprach der mörderisch-rassistischen NS-Ideologie gegen Juden und Slawen.

BDS oder »Striking Germany«: Unvernünftig und fatal

Boykotte sind ein Ausdruck von Ohnmacht. Und sie sind zumeist kontraproduktiv, vor allem heutzutage, in einer globalisierten Welt, die globale Verständigung zur Bewältigung von globalen Problemen erfordert,

Kurzum, Wladimir Iljitsch ist ein Genosse

Lenin hat uns das Vermächtnis sozialistische Revolution hinterlassen, und es ist an uns, es im 21. Jahrhundert, trotz alledem, wieder in die Tat umzusetzen. Davon ist nicht nur Hjalmar Jorge Joffre-Eichhorn überzeugt.