Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim "nd". Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
Praxisverkäufe zur Finanzierung des Lebensabends gelingen immer weniger.
Bärendienst für die Ärzte

Steuervorteile für Mediziner könnte dem Ärztemangel entgegenwirken, meint Ärztepräsident Klaus Reinhardt. Doch mit rein fiskalischen Lösungsansätzen schadet der Berufsstand sich nur selbst.

Vor der Behandlung noch schnell ein Blick in die richtige Broschüre: Das dürfte vielen Patienten für die Wahrnehmung ihrer Rechte kaum ausreichen.
Patientenberatung wieder aktiv

Unabhängiger Rat für Patienten, selbst mit den Krankenkassen im Hintergrund, ist nicht das wichtigste Anliegen der Gesundheitspolitik. Der gemächliche Prozess der UPD-Neuorganisierung könnte so interpretiert werden.

Ist das jetzt das richtige Krankenhaus oder täuscht das nur?
Kein magischer Klinikatlas

Auch der geplante Krankenhausatlas zur besseren Orientierung von Patienten ist nicht püntklich. Wieder einmal wird bei der Krankenhausreform der Zeitplan nicht eingehalten.

Wenn das alles nicht hilft, ist vielleicht eine multimodale Schmerztherapie nötig.
Krankenhausreform ohne Schmerzmedizin?

Bei der geplanten Krankenhaus­­reform ist eine eigene Leistungsgruppe Schmerzmedizin nicht vorgesehen. Fachleute halten die Versorgungspolitik in diesem Bereich für verfehlt.

Straßenbauer, wie hier in Berlin, arbeiten nicht nur im Freien, sondern auch noch mit heißem Material
Verantwortung Hitzeschutz

Hitze gilt als das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. Eine Krankenkasse fordert jetzt, dass für Klima- und Hitzeschutz in Unternehmen mehr getan werden muss.

Hier wird ein Herzdefibrillator implantiert – das kann in Einzelfällen notwendig werden, wenn weitere Herzinfarkte verhindert werden sollen.
Teuer, aber nicht gut genug

Der neue Krankenhaus-Report zeigt Qualtitätsprobleme bei der Versorgung von vielen Patientengruppen. Behandlungen sollten gebündelt werden, so das Fazit.

Kritiker fragen sich, was bei dem symbolischen Spatenstich für einen neuen Pharmastandort beerdigt wurde: die Zahlungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherung?
Ungebremste Dreistigkeit

Eigentlich sollen medizinische Therapien die Lebensqualität verbessern. Der Fortschritt in diesem Bereich hat allerdings Grenzen, wenn Profitmargen in den Vordergrund treten, wie kritische Ärzte erneut feststellen.

Nicht nur bei Patienten, Pflegekräften und Ärzten hat die Pandemie Spuren hinterlassen.
Covid-19: Aufarbeiten ja, aber wie?

Die Corona-Pandemie hat Spuren hinterlassen, aber nicht nur die Erkrankung selbst. Der Umgang mit der Infektion und die Prioritäten, die dabei gesetzt wurden, bedürfen einer sachlichen und kritischen Bewertung.

Einfache Handgriffe gelingen Parkinson-Patienten nicht mehr: Getränke werden verschüttet.
Parkinson-Tag: Mit Therapiemix im Leben bleiben

In den vergangenen Jahren hat die Parkin­son-Therapie viele Fortschritte gemacht. Ein Ansatz ist auf jeden Fall hilfreich, erfordert aber bei vielen Pa­tien­ten besondere Motivation.

Eine häufige Aufgabe in der Pflege: die Einnahme von Medikamenten überwachen und unterstützen
Wenn die Babyboomer in Rente gehen

Die Arbeitsmarktreserve bei Pflege-Fachkräften sinkt in den nächsten Jahren weiter. Erste Bundesländer erreichen durch mehr Renteneintritte als Berufseinstiege schon 2029 gefährliche Kipppunkte in der Versorgung.

Ein Leistenbruch wird in Deutschland meist ohne Not fast immer stationär behandelt.
Ambulant vor stationär, aber...

Das Prinzip »ambulant vor stationär« geistert seit Jahren durch die Gesundheitspolitik. Damit ließen sich bei vielen Prozeduren Ressourcen sparen, aber die Umsetzung scheint schwierig.

Mogelpackung Cannabis-Legalisierung

Ab dem ersten April können Erwachsene legal Cannabis besitzen und konsumieren. Doch es fehlen noch viele Regelungen, etwa für den legalen Erwerb, meint Ulrike Henning.

Ambulante Versorgung: Fragwürdige Innovationen

Ein Gesetzentwurf für die ambulante Versorgung bringt einige neue Strukturen und könnte die Einkommen der Hausärzte steigern. Zahlen müssen wieder einmal die gesetzlichen Kassen.

Eine Altenpflegerin versorgt die Wunde einer Seniorin – derartige Aufgaben können Fachpflegekräfte seit 2020 selbstständig planen.
Pflegevorbehalt stärkt den Beruf

Der Pflegeberuf wird aufgewertet: Bestimmte Aufgaben sind seit 2020 allein Fachkräften zugeordnet, bald könnten diese auch noch ärztliche Aufgaben übernehmen.