Genfer Gespräche: Syrien-Oppositionelle beenden Boykott
Hohes Verhandlungskomitee will nun doch Delegierte zu Friedensgesprächen entsenden / Moskau kritisiert Nichteinladung der kurdischen PYD
Berlin. Das wichtigste syrische Oppositionsbündnis hat nach langem Zögern seine Teilnahme an den Friedensgesprächen in Genf zugesagt. Das Hohe Verhandlungskomitee (HNC) - eine Allianz von Gegnern der Regierung von Präsident Baschar al-Assad - werde 30 bis 35 Delegierte in die Schweiz entsenden, sagte ein Vertreter des Komitees am Freitag in Riad. Die USA, Frankreich und Saudi-Arabien begrüßten die Entscheidung.
Die Delegation der syrischen Regierung traf sich bereits am Freitag in Genf zu einem ersten Gespräch mit dem UN-Sondergesandten Staffan de Mistura. Die Unterredung des italienisch-schwedischen Diplomaten mit der vom syrischen UN-Botschafter Baschar al-Dschaafari geleiteten Abordnung dauerte knapp drei Stunden. Die Vertreter des HNC werden nach Angaben ihres Delegationsleiters Assaad al-Soabi am Samstagabend oder Sonntagmorgen in Genf ankommen.
Die USA begrüßten die Entscheidung des Oppositionsbündnisses. US-Außenminist...
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