Betrunkene hindern Syrer am Verlassen der S-Bahn
Zwei betrunkene Männer haben in einer Berliner S-Bahn einen Syrer am Verlassen des Zuges gehindert. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag am S-Bahnhof Lichterfelde-Ost in der S 25. Zunächst hätten die Männer den 22-Jährigen aufgefordert, seinen Fahrausweis vorzuzeigen, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Als Grund gaben sie an, dass sie dem Gerücht nachgehen wollten, Flüchtlinge dürften die S-Bahn ohne Fahrschein benutzen. Der Syrer wehrte sich gegen die »Kontrolle« und wollte am Bahnhof den Zug verlassen. Zwei Fahrgäste beobachteten die Tat und informierten den S-Bahn-Fahrer. Dieser wartete das Eintreffen der Polizei ab. Als einer der beiden 45- und 48 Jahre alten Männer aus Brandenburg sich der Festnahme widersetzte, setzten die Beamten Pfefferspray ein. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.