Kolumbiens Guerilla ELN zum Dialog bereit

  • Lesedauer: 1 Min.

Rio. Die zweitgrößte kolumbianische Guerillagruppe ELN hat sich für einen Friedensdialog mit der Regierung ausgesprochen. Damit reagierte die Rebellengruppe auf eine Einladung des Chefunterhändlers der Regierung, Humberto de la Calle, sich den laufenden Verhandlungen mit der FARC-Guerilla anzuschließen, wie der Hörfunksender RCN berichtete. Seit mehr als drei Jahren verhandelt die Regierung mit der größten Guerillagruppe FARC in der kubanischen Hauptstadt Havanna über ein Friedensabkommen zur Beendigung des 50 Jahre währenden Krieges. Der Abschluss eines Friedensvertrages ist für Ende März geplant. Bisher führt die ELN mit der Regierung seit rund zwei Jahren lediglich informelle Sondierungsgespräche. Die Gruppe bat die Regierung, Ort und Zeit für eine nächste Gesprächsrunde zu nennen. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.