Lokführer: Bahnverkehr in Sachsen gefährdet
Dresden. Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) sieht den regionalen Bahnverkehr in Sachsen gefährdet. Dieser stehe vor großen Finanzierungsproblemen, teilte die GDL mit. Hintergrund ist ein neuer Verteilschlüssel von Bundesgeldern für den Nahverkehr auf der Schiene. Laut GDL stehen allein im Raum Leipzig 15 Prozent des Bahnangebots vor der Abbestellung. Dem Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) fehle das Geld, um die S-Bahnen auf der Bahnlinie Dresden-Meißen wie geplant im Viertelstundentakt einzusetzen. Auch Bahnen im Vogtland und bei der Erzgebirgsbahn könnten abbestellt werden. Der GDL rief Sachsen dazu auf, für eine »auskömmliche Finanzierung« zu sorgen und die sogenannten Regionalisierungsmittel zu 100 Prozent an die sächsischen Zweckverbände weiterzuleiten. Bisher seien es nur rund 79 Prozent. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.