»Grüne Amöbe« ist fast fertig
Ein Laborgebäude nahe der Charité soll die Lebenswissenschaften der Humboldt-Universität stärken
Es wird rechtzeitig fertig, es kostet so viel wie vorhergesehen, und das alles, obwohl das Land Berlin das neue Laborgebäude der Humboldt-Universität selbst baut.
»Grüne Amöbe«, seinen Spitznamen hat das Haus der Humboldt-Universität (HU), das offiziell nach der 1934 mit einem Vorlesungsverbot belegten Zellbiologin Rhoda Erdmann benannt ist, schon vor der Fertigstellung weg. Im Atrium des Baus in Form eines rundgelutschten Dreiecks, dessen Wände innen wie außen in vielen verschiedenen Grüntönen leuchten, steht Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und ist mächtig stolz.
Stolz, dass der Bau mit Fertigstellung im Frühjahr im Zeitrahmen und mit 33,8 Millionen Euro inklusive der Sanierung eines Nebengebäudes und Einrichtung im Kostenrahmen geblieben ist. »Es ist ein herausragender Bau für herausragende Forschung«, sagt sie. 56 Laborräume mit insgesamt 2850 Quadratmetern Fläche beherbergt das drei- bis vierstöckige Gebäude, dazu noch drei Pflanzenkulturräume sowie Kühl- und Bruträume.
Es gehört zum nur einen Steinwurf vom Charité-Bettenhochhaus entfernten Campus Nord und wird Teil des 2013 gegründeten Int...
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