Sanders setzt Clinton mit Fragen zur Wall Street unter Druck

Präsidentschaftskandidatin wirft US-Linken im TV-Duell »Schmierenkampagne« vor / Sozialist stellt US-Demokratin unangenehme Fragen zur finanziellen Unterstützung aus der Finanzwelt

Durham. Die Geduld von Hillary Clinton ist am Ende. Sie dreht die Augen nach links, ihre Stimme wird tief und rau. »Genug ist genug. Wenn Du etwas zu sagen hast, sag es«, erklärt die 68-Jährige an ihren Konkurrenten gewandt. »Es ist an der Zeit, die sehr hinterlistige Verleumdung zu beenden, die Du und Deine Kampagne betreiben.« Der Sozialist Bernie Sanders tritt von einem Fuß auf den anderen.

Die beiden Bewerber im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten liefern sich zwei Stunden lang einen harten Schlagabtausch bei der TV-Debatte am Donnerstagabend (Ortszeit) in Durham (New Hampshire).

Sie habe niemals eine Meinung bei einer Abstimmung geändert, nur weil sie eine Spende erhalten habe, sagt Clinton. Sie reagierte damit auf Vorwürfe Sanders, sie lasse sich von großen Spendern aus der Finanzwelt beeinflussen. Aus der Luft gegeriffen sind die Vorwürfe: Clinton kann sich auf breite Unterstützung zahlreicher Ba...


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