Annotiert
Die Hellenen
»Drei, drei, drei - bei Issos Keilerei.« Dieser Pennäler-Merkreim markiert in gewisser Weise den Beginn des Hellenismus. Im Jahre 333 vor unserer Zeitrechnung besiegte Alexander der Große bei Issos den übermächtigen König des riesigen Perserreiches und wiederholte dieses blutige militärische Kunststück noch zwei weitere Male, bis er nach Afghanistan und nach Indien vorstieß - an die Grenzen der damals im Westen bekannten Welt. Etwa von diesem Zeitpunkt an bis zum Tode der letzten Ptolemäerin, Kleopatra VII. im Jahre 30 v. Chr., beschreibt Peter Scholz die Epoche des Hellenismus. Der Professor für antike Geschichte und Kultur lehrt an der Universität Stuttgart.
Nach dem sagenhaften Aufstieg des charismatischen Alexander zerfiel dessen im Innern instabiles Reich in zahlreiche, manchmal nur sehr kurzlebige regionale Territorien, die von Diadochen geführt wurden. D...
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