Neue Allianz für eine solidarische Stadt
Tausende Geflüchtete leiden in Berlin unter dem Behördenversagen - was macht die antirassistische Bewegung?
Der Senat scheitert daran, Flüchtlinge und Alt-Berliner angemessen zu versorgen. Linke Gruppen und die Willkommensbewegung finden darauf keine Antwort. Eine Initiative plant neue Kampagnen.
Die neue Initiative »Berlin für alle!« will eine »soziale und antirassistische Offensive« in der Hauptstadt starten. Am Einladungskreis ist unter anderem die linksradikale »Interventionistische Linke« beteiligt. Die Initiative erklärt, die »soziale Frage« neu stellen und »antirassistisch« beantworten zu wollen. Für die laut Einladungstext »kommenden Verteilungskämpfe« sei es wichtig, dass die Gesellschaft solidarisch zusammenhalte. »Gemeinsam wollen wir uns sowohl gegen neoliberalen Sparzwang als auch gegen das Ausspielen von Geflüchteten gegen Deutsche und von migrantischen Gruppen gegeneinander einsetzen«, sagt die 31-jährige Hannah Schuster aus dem Vorbereitungskreis.
Aktivisten aus unterschiedlichen Bereichen sollen in dem Projekt zusammenkommen. Vor allem Willkommensinitiativen sind als Partner gefragt: »Wichtig ist, dass sich die Bewegung nicht in staatlich ›beliebte‹ und ›unbeliebte‹ Initiativen spalten lässt. Alle, die geh...
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