Die drei Motive des Yanis Varoufakis
In der kommenden Woche startet DiEM25 in Berlin / Ziel: eine radikale Demokratisierung der EU-Institutionen / Mit dabei sind Leute wie Brian Eno, Slavoj Žižek und Toni Negri
Als Yanis Varoufakis im vergangenen Juli als griechischer Finanzminister zurücktrat, war das für ihn ein Moment der Erleichterung: Er fühle sich »überragend«, sagte er in einem auch in »nd« erschienenen Interview wenige Tage danach. Er müsse »nicht länger nach diesem hektischen Terminplan leben, der war absolut unmenschlich, einfach unglaublich«. Und dann machte der Ökonom einfach so weiter. Nicht mehr als Minister. Nun als politischer Netzwerker.
Das hatte zunächst bei denen Spekulationen ausgelöst, die sich für das linke Engagement des Ökonomen nicht so sehr interessieren – aber umso mehr für Schlagzeilen. Mal hieß es, Varoufakis melde sich mit einer neuen Partei in Griechenland zurück. Mal sorgte ein geheimnisvolles Video für Schlagzeilen - dahinter stand ein Projekt für demokratische, unabhängige Medien.
Und nun also: DiEM25. Wenn am Dienstag in der Berliner Volksbühne das Projekt »Democracy in Europe Movement 2025« offiz...
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