Gegen Schießbefehle
Asylfeindliche und asylfreundliche Demonstrationen in verschiedenen Städten
In Frankfurt (Oder), Oranienburg und Neuruppin soll es Ende Februar zu mehr oder weniger fremdenfeindlichen Kundgebungen kommen. Die Zivilgesellschaft ist aber jeweils zur Stelle.
»Stoppt den Asylwahn!« So heißt es in Frankfurt (Oder) nicht das erste Mal. Am 20. Februar um 15 Uhr soll am Marktplatz vor dem Rathaus losmarschiert werden. Die Gruppierung »Frankfurt (Oder) wehrt sich« ruft zum wiederholten Male zu einer solchen Demonstration auf.
Mittlerweile sollte klar sein, dass es sich bei den Anhängern dieser Gruppierung um Rassisten und Neonazis handelt, erklärt das Bündnis »Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)«. Das Bündnis lädt ein zu einer Gegenkundgebung um 14 Uhr auf dem Rathausvorplatz.
»Menschenverachtende Floskeln und hasserfüllte Stimmungsmache treiben immer noch viele Rassisten auf die Straße. Ihnen werden wir uns am 20. Februar entgegenstellen«, kündigt Bündnissprecher Janek Lassau an. »In Zeiten von brennenden Asylunterkünften, Angriffen auf Migranten und Morddrohungen muss eine demokratische Zivilgesellschaft für ihre Werte einstehen«, meint er.
Rund 1000 Angriffe auf Flüchtlingsu...
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