Leck beunruhigt New York
Im Atomkraftwerk Indian River gibt es zum wiederholten Mal einen Störfall
Das Kernkraftwerk Indian Point versorgt Millionen Menschen in New York und Umgebung mit Strom. Doch nach 40 Jahren Betrieb häufen sich die Pannen. Nun läuft radioaktiv verseuchtes Wasser aus.
Das Atomkraftwerk Indian Point am Hudson River 70 Kilometer nördlich von New York macht den US-Aufsichtsbehörden Sorgen - es hat schon mehrere Zwischenfälle gegeben. Jetzt ist das Auslaufen von Tritium, so genanntem schwerem Wasser, ins Grundwasser festgestellt worden. Die Substanz ist leicht radioaktiv und kann bei Aufnahme in den Körper, etwa über das Trinkwasser, Gesundheitsschäden auslösen.
Der demokratische Senator des Bundesstaats New York, Charles Schumer, nannte den Zwischenfall einen »Weckruf«. Es müsse mehr getan werden, um so etwas künftig zu verhindern. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass Vorkehrungen installiert seien, um die Kontaminierung von Grundwasser und Quellen zu verhindern.
Beamte des Bundesstaates hatten zuvor von »alarmierenden Werten« gesprochen. In einem am Samstag vorgelegten Bericht heißt es, es sei in einer Quelle beim Ort Buchanan nahe dem Kernkraftwerk 65 000 mal so viel Tritium im Grundwa...
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