Türkei rechtfertigt Krieg in Kurdistan

Merkel äußert Verständnis für Ankaras Vorgehen gegen »terroristische Aktivitäten«

Deutschland und die Türkei wollen ihre Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise verstärken. Die Türkei verlangt dafür auch Zustimmung zu ihrem Krieg gegen die Kurden.

Ankara. Die Flüchtlingskrise in der EU war Hauptthema während des Gesprächs des türkische Regierungschefs Ahmet Davutoglu mit seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel. Ankara und Berlin setzen sich in diesem Zusammenhang auch für eine Beteiligung der NATO am Kampf gegen Schlepper im Seegebiet zwischen Griechenland und der Türkei ein. Das kündigte Merkel am Montag nach dem Treffen mit Davutoglu in Ankara an. Über diese Frage solle beim anstehenden Treffen der NATO-Verteidigungsminister gesprochen werden. Zudem strebe man bei diesem Thema eine Verbesserung der Arbeit der türkischen Küstenwache mit Griechenland und der EU-Grenzschutzagentur Frontex an.

Am selben Tag wurde bekannt, dass beim Untergang von zwei Flüchtlingsbooten in der türkischen Ägäis mindestens 35 Menschen ertrunken seien, darunter Kinder. Vier Migranten seien ger...


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