»Neonazi, das schmerzt mich«
Wehrsportgruppen-Hoffmann zog Klage vor Berliner Verwaltungsgericht zurück
Wieder einmal stand Karl-Heinz Hoffmann vor Gericht - als Kläger. In Berlin wehrte sich der Neonazi gegen eine bereits beendete Beobachtung durch den Verfassungsschutz.
Lebt denn der alte Hoffmann noch? Der aus den 70ern? Ja, er lebt noch, der Schöpfer der verbotenen rechtsmilitanten, 400-Mann-starken Kleinarmee »Wehrsportgruppe Hoffmann« (WSGH). Inzwischen gereift, gesittet gekleidet, der einst so markante Kämpferbart hat sich dem Alter angepasst. Vor Gericht erscheint er als Einzelkämpfer, verzichtet auf den sonst üblichen Rechtsbeistand - ähnlich den »Reichsbürgern«, die Rechtsanwälte für den verlängerten Arm der bundesdeutschen Unrechtsjustiz halten. Auf seiner Homepage sendet er fast täglich Botschaften an und in die Welt. »Hoffmann ist nicht so leicht tot zu kriegen. Um mich aufs Kreuz zu legen, habt Ihr Euren gut gepolsterten Popo viel zu weit hinten« - eines seiner letzten Zitate.
Also der Hoffmann lebt, ist 78 Jahre alt, hält Vorträge, schießt verbal gegen Gott und die Welt, erklärt, wie AfD-Petrys Aufruf zur Waffengewalt gegen Flüchtlinge (Hoffmann: »Ihr Mundwerk ist das treffsichere Maschin...
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