Kein Fußball den Faschisten

Am Freitag läuft St. Pauli gegen RB Leipzig mit Antinazi-Trikots auf

Im Fußballgeschäft können Grenzen manchmal leicht verschwimmen: Nur zwei Tage vor dem Match gegen den vermeintlichen »Brauseklub« RB Leipzig präsentierte der FC St. Pauli am Mittwoch einen neuen Sponsor: den Energydrinkhersteller »ok.-«.

Je nach Neigung kann man das Agieren der Hamburger selbstbewusst, originell, witzig, aber auch berechnend, abgeschmackt und inkonsequent finden: Schließlich haben die Hamburger im vergangenen Sommer das Logo der Leipziger unter großem Aufsehen von ihrer eigenen Homepage verbannt. Anders als bei den 16 weiteren Mitkonkurrenten aus der zweiten Bundesliga prangt auf der Website der Paulianer neben Leipzig keine Klublogo. Obwohl St. Pauli sich nie öffentlich zu den Gründen dafür geäußert hat, ist offensichtlich, dass die große Nähe des Logos zu Sponsor Red Bull, dem Energydrink-Weltkonzern, der Grund für den Logoverzicht der Hamburger ist.

Viel besser als derlei Zensurgeha...


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