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Es geschah am 13.
Eberhard Panitz über die Dresdner Tragödie
In Zeiten der Geschichtsverfälschungen und Tatsachenverdrehungen sind solche Bücher wie das von Eberhard Panitz unverzichtbar. Damit nicht in Vergessenheit gerät, was nicht vergessen werden darf: das Leid, das die Nazis erst über andere Völker und dann über das eigene Volk brachten.
Panitz, 1932 in Dresden geboren, berichtet über zwei Jungs aus Dresden: Jürgen, Sohn eines Straßenbahnschaffners, und Horst, dessen Vater Oberingenieur in einem Sägewerk am Rande der Stadt und aktives Mitglied der NSDAP ist. Damit sind bereits die Konfliktlinien vorgezeichnet, die sich im Verlauf der Geschichte verdichten. Einschneidend im jungen Leben beider Freunde ist ein furchtbares gemeinsames Erlebnis. Von der Höhe des Berges Wilder Mann blicken sie auf ihre lichterloh brennende Heimatstadt. Alliierte Bomber hatten die tödliche Fracht ausgeklinkt.
Es ist erschreckend, hier zu lesen, wie sorglos und gleichgültig der Gr...
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