In guter Tradition: St. Pauli schlägt RB Leipzig

Die Hamburger gewinnen zum dritten Mal mit 1:0 gegen die Rasenballer

  • Alexander Ludewig, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Von Gemeinsamkeiten und Unterschieden: Vor der Partie am Millerntor setzten der FC St. Pauli und RB Leipzig zusammen ein wichtiges Zeichen. Im Spiel kämpften und konterten sich die Hamburger gegen den Zweitligaspitzenreiter zum Sieg.

So unterschiedlich man auch sein mag, und so sehr man sich vielleicht auch nicht mag, es gibt aber einfach Themen, die keine zwei Meinungen zulassen. Der FC St. Pauli und RasenBallsport Leipzig stellen zwei ganz gegensätzliche Entwürfe von Fußballvereinen dar. Wirklich sympathisch sind sich der fannahe Kiezklub aus Hamburg und der konzerneigene Klub aus Sachsen auch nicht. Vor dem Zweitligaspiel am Freitagabend am Millerntor aber war Eines beiden wichtig: »Ein Zeichen gegen Gewalt, Rechtsextremismus, Fremdenhass und Ausgrenzung setzen«, wie RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff auf dem Rasen sagte. »Nie wieder!«, damit schloss St. Paulis Präsident Oke Göttlich die gemeinsame Erklärung ab. Zum Abschluss der Holocaust-Gedenktage trugen die Hamburger Spieler nicht den Namen des Sponsors auf ihren Trikots, sondern den Schriftzug: »Kein Fußball den Faschisten.«

Mit dem Anpfiff war es mit den Gemeinsamkeiten vorbei. Nicht nur, weil es dann ...


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