Palästinenser bei Attacken erschossen
Tödliche Vorfälle in Nahost verschärfen Situation
Bei Angriffen auf israelische Soldaten und Polizisten sind am Wochenende sechs Palästinenser getötet und eine Palästinenserin schwer verletzt worden. Derweil setzt Israel den Siedlungsbau fort.
Zwei Palästinenser eröffneten am Sonntag am Rande der Altstadt von Jerusalem das Feuer auf israelische Sicherheitskräfte. Die beiden Angreifer seien erschossen worden, teilte die Polizei weiter mit. Auf israelischer Seite gab es demnach keinen Verletzten.
Der israelischen Armee sowie der Polizei zufolge starben am Sonntag zudem zwei 15-Jährige nach Steinwürfen und Gewehrschüssen auf Soldaten am Rande von Protesten nahe Dschenin im Westjordanland. Kurz darauf wurde ein 17-jähriger Palästinenser an der südlichen Stadtgrenze von Jerusalem erschossen.
Der 17-Jährige stammte aus der nahe gelegenen Ortschaft Beit Sahur, die an Bethlehem grenzt. Nach israelischen Angaben hatte er ein Messer gezückt. Eine 20-jährige Palästinenserin habe später außerdem in Hebron »versucht, einen Polizisten am Grab der Patriarchen mit einem Messer anzugreifen«, erklärte die israelische Polizei. Sie wurde angeschossen und mit le...
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