Nicht immer für den guten Zweck

Ob Crowdfunding, Crowdinvesting oder Crowdlending: Ohne Risiko für den »Anleger« geht es nicht.

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Besonders unter linken Zeitgenossen ist Crowdfunding so populär wie die Sharing-Ökonomie. Während bei Letzterer Autos, Wohnungen oder Dienstleistungen geteilt werden, soll beim Crowdfunding Neues entstehen. Die Initiatoren suchen dazu im Internet eine Menge (engl. Crowd), die bei der Gründung (engl. Funding) eines Geschäftes mit Geld hilft. Doch die Rendite ist nicht monetär, sondern besteht aus einem Zeitschriftenabo oder CDs mit der Musik einer unterstützten Band. Im Erfolgsfall kann die Prämie durchaus dem eingesetzten »Kapital« entsprechen. Der moralische Mehrwert für den Sponsor kommt oben drauf. So haben Köchinnen in Augsburg erfolgreich Sponsoren für ihr Ladenrestaurant auf einer Crowdfunding-Plattform gefunden. Als Dankeschön für die »Spende« gab es je nach Beitrag eine Tüte lokales Gemüse oder ein üppiges Fünf-Gang-Menü.

Aber auch bei Crowdfunding-Projekten gehen »Anleger« durchaus ein...


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