Gasexplosion

New York, 1976: Ramones, Patti Smith, Blondie, Talking Heads, Richard Hell. Namen, die heute kennt, wer schon mal in einem Schallplattengeschäft war. Zu jener Zeit, als »Punk« kaum jemandem ein Begriff war, spielte auch Sonny Vincent in dem später zu Ruhm gelangten Club CBGB’s.

Vincent, der eigentlich Robert Ventura heißt, stand seit 1975 einer Band namens Testors vor, trieb sich aber auch gern als Zuhörer vor den Clubbühnen herum. »Es war wie eine Achterbahnfahrt. Ich kümmerte mich nicht drum, wie diese oder jene Band hieß. Ich sah die Cramps, die Dead Boys und auch solche, von denen später niemand mehr etwas hörte«, erzählte Vincent vor 15 Jahren, als damals knapp 50-Jähriger, in einem Interview dem »Ox-Fanzine«. Dass er heute nur von einer überschaubaren Szene wahrgenommen wi...