Niedersachsen leitet Schritte gegen zudringlichen Wolf ein
Hannover. Erstmals seit der Rückkehr der Wölfe könnte es in Deutschland einem der Tiere legal an den Kragen gehen: Das niedersächsische Umweltministerium trifft Vorbereitungen, einen verhaltensauffälligen Wolf aus Munster notfalls töten zu lassen. »Ich lasse alles Notwendige für die Entnahme vorbereiten«, sagte Minister Stefan Wenzel (Grüne) im Umweltausschuss des Landtages am Donnerstag. Entnahme heiße, dass das Tier aus der Natur entnommen werde, dazu gebe es mehrere Möglichkeiten. Das könne theoretisch auch bedeuten, dass das Tier betäubt und in ein Gehege gebracht werde, erläuterte ein Sprecher. dpa/nd
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